Lieber Thomi, schildere uns doch kurz deinen beruflichen Werdegang.

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Ausbildung 1980 zum Betr. oec HWV. Während 14 Jahren Geschäftsführer der renommierten Weinkellerei Siebe Dupf in Liestal; bis zum Unruhestand Handelslehrer an der HKV Aarau. Leidenschaftlicher Hobby-Winzer in Wintersingen seit 1986.

 

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Du arbeitest seit der Gründung des Rotreb-Teams im Jahr 2011 immer noch aktiv mit. Worin liegt für dich die Faszination dieses Hobbys?

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Die abwechslungsreiche, körperlich anspruchsvolle Arbeit in der freien Natur und das hautnahe Erleben derer Launen während des Rebjahres.

 Als geselliger Erdenbürger bereitet mir vor allem das gemeinsame Ernten der Trauben und das Geniessen des Ergebnisses als Wein viel Freude.

 

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Hast du eine Lieblingsarbeit im Rebberg?

 

Der Rebenschnitt und die Traubenernte.

 

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Gibt es auch Tätigkeiten, die du im Rebberg nicht so gern ausübst?

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Die Wespenfallen – sofern nötig – installieren/leeren.

Aber: Die ungeliebten Spritzmittel-Anwendungen beim Pinot Noir haben wir outgesourct, und bei der PIWI-Sorte Cabernet Blanc können wir ohnehin auf den Einsatz von Pestiziden verzichten.

 

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Bei welchen Gelegenheiten trinkst du den Wintersinger Cabernet Blanc?

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Je nach Jahrgang und Charakteristik des Weines als Aperitif oder zu Spargeln, Gemüsewähen, asiatischen Gerichten.

 

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Der Wintersinger Pinot Noir ist ein idealer Essensbegleiter. Welches ist deine Menu-Empfehlung?

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Zu Rösti und Läberli, einem Aufschnittplättli mit Käse, Metzgete.

 

 

Welche anderen Weine magst du auch?

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Grundsätzlich bin ich ein neugieriger Weinliebhaber. Deshalb verkoste ich gerne alle Traubensorten und Verfahrensarten. Dabei bevorzuge ich authentische, Terroir typische Weine mit eleganten Merkmalen.

 

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Kommt es vor, dass du mal ganz bewusst keinen Wein trinkst?

 

Ja, bei Apéros vor 11 Uhr. – Ausnahme:

an der Basler Fasnacht und am Liestaler Banntag.

 

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Zum Schluss noch eine nicht ganz ernst gemeinte Frage: Wieviel Wintersinger der Lage Rotreb soll man trinken?

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Da unsere Weinmenge stark limitiert ist, kann leider niemand so viel Wein unserer Lage trinken, wie er gerne möchte.

 

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Danke für das Interview.